Bei meinem letzten Post war ich etwas kränklich. Jetzt bin ich krank
Das Schlimmste: Der Mittelaltermarkt in unserer Altstadt war gestern. Auf den haben wir uns sooooo gefreut:-((( Nach einer ruhigen Nacht: Es geht wieder.
Trotzdem heute noch fast fettfreies Essen
Und die erste Rose im Garten
Am Samstag vor Pfingsten hab ich genäht, denn Tilda hat´s mir doch sehr angetan. Eigentlich ging es nur um die Decke, aber die Farben haben mir so gut gefallen, das ich gleich noch ein passendes Kissen dazu genäht habe.
Stricken: Ich stricke seit ich 8 Jahre bin. In der Grundschule haben wir das damals gelernt. Gestrickt haben wir ein gerades Stück, kraus rechts, und meine Lehrerin Frau Schenk hat es dann zu einer Katze zusammen genäht.
Danach mussten dann meine Barbie-Puppen diverse Häkel-Bikinis und Strick-Kombis tragen ;-) Und dann kam dieser absolute Strick-Hype Anfang der 70er. Im Unterricht haben alle (Mädels) gestrickt. Diverse BRIGITTE-Modelle. Garne wurden im Wolle-Geschäft gekauft. Eines gab´s damals im kleinsten Dorf. Rödel halt, das normale Sortiment. Anfang der 80er gab´s dann langsam eine Öko-Strick-Subkultur: Pflanzengefärbte Garne aus Wolle von seltenen Schaf Sorten, Maulbeerseide und Öko-Baumwolle die ohne Pestizide angebaut wurde. Ich hatte das Glück, das es damals im 12km entfernten Rüsselsheim einen Laden gab und meine Omi mit mir immer hingefahren ist. Dann kamen die 90er mit dem ganzen Glitzergarn. Und dann hatte die Mode langsam kapiert, daß dunkelblaue V-Pullover sich nicht unbedingt besser verkaufen, als individuell wirkendes Strickwerk mit extravaganten Details in ausgefallenen Farben. Da hab ich dann lieber mal was gekauft als selbst zu stricken. Seit einiger Zeit stricke ich wieder. Tja, Rödel gibt es immer noch.
Ach ja und Brazilia, die schreckliche!!! Ich gestehe: Ich besitze selbst mehrere dieser unvermeidlichen Schals, mein Liebster ist in dunkelpflaume.
Manchmal auch was Neues: Gewirktes Bändchen, 6 Maschen, Nadelstärke 12.
Im Herbst was Warmes nach einer britischen Anleitung:
Jetzt stelle ich hier beim Bloggen fest, daß es immer noch oder wieder eine Strick-Subkultur gibt. Jetzt habe ich eine Adresse in Straßburg, da komme ich in einer Woche hin, und die Villa (Google ist einfach Spitze) das ist gar nicht soooweit weg von mir. Aber bevor ich eine Martha anfange wird das hier erst fertig:
Öko-Cashmere vom 3.-Welt-Basar, Anjour-Muster-Bündchen und Röschen-Muster, Nadelstärke 3,5.
Ich schätze, das wird Herbst, wenn ich fleißig bin. Muß schließlich auch noch Nähen und Sticken. Und Bloggen:-)
4 Kommentare:
Oh weh, da hat es euch ja voll erwischt! Aber wenn es das ist was wir kürzlich hatten...dann geht es schnell vorbei!
Oralpädon...da krieg ich Johanna gar nicht ran!
Hui...da hast Du aber echt schon ne ganze Menge "genadelt"*Lach*
Jaja...so einen Schal hab ich auch!
GGLG Andrea
@andrea
Also an Oralpädon gehen sie bei mir beide nicht. Verstehe nicht warum sowas nicht geschmacks- neutral hergestellt werden kann. Puhäääpfuipfuipfui schmeckt das:-P
LG Kerstin
da hängt ja schon wieder eine mehr an der nadel! schön, dein kleiner "ausflug" in deine strickanfänge. und nun: auf geht es. der martha entgegen!
alles liebe. und gute besserung.wünscht rike
Wunderschöner "Vortrag" zum Thema Sticken! *LOL*
Früher habe ich auch vieeeel gestrickt..... vorzugsweise Pullover...... anziehen konnte ich davon leider keinen - entweder waren es hängende Riesenungetüme oder sie waren zu klein... Spaß gemacht hat es aber trotzdem ;o)
Meine Leidenschaft gehört heutzutage dann doch eher dem Häkeln :o)
Liebe Grüße
Antje
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