24.09.2012

Schlechte Fotos...


 gibt es nicht

obwohl das hier ist schon ziemlich schlecht...

aber manchmal zählt eben der Moment, die Bildaussage mehr, als die perfekte Belichtung und die optimale Bildaufteilung

mit meinem alten Handy im Kino geknipst, weil die beiden mit ihren 3D-Brillen wie die Blues-Brothers ohne Snap-Brim-Hat ausgesehen haben.


Das Layout
GRAU in grau
mit ein wenig Gelb
wie die Streusternchen für Wickie


mag ich grad sehr


Mein Flow ist zwar immer noch futsch, aber ich habe genug im Stash für Posts bis Jahresende...

Der Kinobesuch war an einem wunderbaren Oktoberabend und selbst als wir um kurz vor acht aus dem Kino kamen war es draußen noch ganz lauwarm.

5einhalb Jahre Unterschied und trotz aller Zankereien sind sie immer wieder ein Kopp und ein A*sc*

14.09.2012

PIMP IT #1


Mein Farbfeeling hat sich extrem verändert: Ich kann Farben nur noch sehr reduziert ertragen, ziehe mich in neutrale Bereiche zurück, liebe plötzlich wieder Schwarz und Grau. Rosa geht nur noch als Farbtupfer und in Begleitung von, wie gesagt, Schwarz.

Solche Veränderungen gab es schon immer und sie markieren immer einen Zeitpunkt von inneren Veränderungen. Mein plötzlich zurückgekehrtes Bedürfnis, wieder in meinem Beruf als Ergotherapeutin zu arbeiten ist eine solche innere Veränderung. Und natürlich überhaupt, nach 6 Jahren mich wieder auf den Arbeitsmarkt zu begeben... Mein letztes K!nd verlässt heute den K!ndergarten und kommt morgen in die S(hule!!! Auch das ist eine groooooooße Veränderung.

Meine Stricksachen haben alle Viel arbeit gemacht, wir müssen viel Nadeln, damit was fertig wird... und daher schmerzt es mich etwas, wenn ich bei dem einen oder anderen Teil dann denke: "wäre das doch jetzt nicht in Bonbon-Rosa..., tät ich´s auch anziehen."

Zu solchen Veränderungs-Zeiten habe ich schon immer gerne meine Klamotten Radikalveränderungen unterzogen. Neue Knöpfe, Bänder, Borten, Rüschen, und ganz beliebt schon immer:

Färben
ganz easy in der Waschmaschine

Daran glauben musste: "Buttercup" von der Kanadierin Heidi Kirrmeier. Ich mag ihre Anleitungen sehr!

Das Garn ist ein Lieblingsgarn von ROWAN, Pima Cotton DK, strickt sich superangenehm mit meiner Lieblingsnadelstärke 4.

Baumwolle lässt sich erstklassig fäben, das Teil hatte schon Erfahrungen mit der Waschmaschine machen dürfen und (ich oute mich!) auch mit dem Trockner.

Was lag also näher, als ein mutiger Versuch. Was wohl zum Vorschein kommt, wenn das Teil mit einer Packung Simplicol in schwarz in die Maschine wandert und eine Stunde bei 40°C kuschelt?

Das Ergebnis: Das UPDATE meines Buttercup, vormals Pink Buttercup

NACHHER:



 

 schön schwarz

VORHER:

 

 einfach viel zu Pink

Da ich weiße Shirts sehr mochte, habe ich einige im Schrank. Leider sind sie alle nicht mehr richtig weiß und haben den einen oder anderen Fleck. Ich neige zu gelblichen Verfärbungen unter den Armen... das ist ein echtes Problem bei weißen Sachen und kaum in den Griff zu bekommen. Hat was mit der individuellen Schweißzusammensetzung (eklig, gell) zu tun. In meiner Weiß-Phase habe ich alles möglich ausprobiert um die Flecken weg zu bekommen, ohne Erfolg. UND: Weiß ist eigentlich nur schön, wenn es eben richtig weiß ist. Besonders im Urlaub beim Campen, konnte ich den ganzen weißwn und rosa Kram immer zu Hause lassen...

Ich habe auch T-shirts, Hosen eine Jacke und Stoffe in schwarz und auch in dunkelblau gefärbt.
Gefärbt wird Schwarz fast nie 100% tig schwarz. Je nach Material und vorheriger Farbe kann es eher dunkelgrau, rötlich, grünlich oder bläulich werden. Mich stört das nicht. Auch werden die Nähte in der Regel nicht gefärbt, sondern behalten die Grundfarbe, aber Kontrastnähte sehen auch nicht schlecht aus. Das gleiche gilt für Reißverschlüsse, worauf man bei Hosen achten muss. Wenn die Kleidung einen Anteil Kunstfasern hat, können interessante Melange-Effekte entstehen.
Simplicol hat eine riesige Farbauswahl, gerade auch im Bereich gedeckte Farben, also Braun-, Blau-, Violet-Töne, Khaki und Olivgrün. Das Färben ist supereinfach und die Maschine ist danach wieder sofort einsatzbereit.
Das eine oder andere Ergebnis hat mir auch nicht gefallen und das Teil ist anschließen in den Kleidersack gewandert, aber die meisten Stücke bleiben nun für eine weiter Zeit im Schrank und begleiten mich "on the darker side".

10.09.2012

Cam Underfoot #9

Mit einer Fun-Camera geknipst. Klein, kompakt, preiswert uuuuuund klarer Vorteil: Wasserfest!
Nachteile: Nur sehr beschränkt nutzbarer Digi-Zoom , dass alte Energieproblem, die Batterien sind total schnell am Ende und tiefenschärfen-Spielchen sind natürlich keine drin.

Trotzdem: Es macht einfach einen Riesenspass, Schnappschüsse im Meer, ohne auf die Kamera achten zu müssen.

Wenn die Welle kommt, auf den Auslöser drücken und knipsen, knipsen, knipsen

Das Foto ist mit mehreren Filtern nachbearbeitet. Auch wenn die Belichtungszeit von der Kamera wirklich gut gewählt wurde, war es sehr graustichig und fad. Ich finde, durch die Kontrastehöung, die Farbverbesserung und den Cinema-Filter wirkt es seeeehr dramatisch...


Mein Cam Underfoot Bild für den Monat September. Mehr bilder gibt es in der Flickr-Gruppe

09.09.2012

Natural Stripes

die einzigen Scraps, die ich gerade produziere sind solche,

denn:

Mein Flow ist grad futsch

Obwohl es das Wetter inzwischen wieder zulässt, komme ich einfach nicht in mein Kreativreich unter´m Dach. Wegen der Hitze habe ich auch im Urlaub an der Nordsee NICHTS gemacht, obwohl ich alles für mein geplantes Urlaubs-Album dabei hatte, sogar einen Fotodrucker!

Aber Sommerferien sind einfach aus Ausnahmezustand. Und unsere sind erst am Montag um.

Vielleicht kehrt mein Flow dann zurück.

In der Zwischenzeit stricke ich.

Das hier ist fertig geworden:


Torquay aus dem ROWAN Magazin 47 von Sarah Dallas
 in einer gaaaanz anderen Farbkombi als das bonbonfarbene Original.
Wem der Pulli gefällt und nicht das ROWAN Magezin hat,
kann die Anleitung hier runterladen, als freebe


Und einem superzarten Baumwollgarn: Milk Cotton DK auch von ROWAN. Das Grau ist Pima Cotton auch von ROWAN. Für das Schwarz habe ich einen Rest genommen, Bari von Schachenmayr. 

 Der Pulli ist einfach gerade hoch gestrickt und wird unten mit einem Tunnel und zwei Kordeln etwas geshaped.


Für die ersten kühlen Abende ist er genau das Richtige. 


Die Idee zu den schwarzen Linien hatte ich, weil das Garn in dem Naturweiß und dem Milchkaffee mir eben doch zu fad war. Sobin ich absolut zufrieden. Ich habe ihn "Ligne Clair "getauft, weil er mich irgendwie an den Comic-Stil von Hergé erinnerte.





Tja, und dann werde ich ROWAN in der nächsten Zeit wohl ab und zu untreu, denn Schwarz gibt es bei ROWAN eher selten...
 
Mit heißen Nadeln sitze ich gerade an der Ruby-Strickjacke von Kim Hargreaves aus dem Buch Breeze.

Aber ich verändere wie immer eine Menge: Länger, Knöpfe, andere Bündchen und anderer Kragen... und viiiiiel mehr Picots.

Und mit Merino Big von Lana Grossa anstatt mit einem Baumwollgarn. Alleine die andere Garnqualität verlangt einiges an  Rumgekniffel um die Anleitung umzusetzen...
Ich habe viele Proben gestrickt, bis ich die richtige Nadel für den richtigen Griff raushatte, denn mit der angegebenen 3,5-4 auf der Banderole war das Gestrickte viel zu fest. Die Maschenprobe stimmt selbst mit der 4,5 die ich jetzt nehme nicht und ich stricke in XL um L zu bekommen. Die Teile in kraus rechts ziehen viel stärker zusammen als mit BW und fressen daher Unmengen von Garn. Alleine der Gürtel hat mehr als einen Knäul gefuttert. Die vordere Blende (die ich als Knopfleiste stricke) muss deshalb auch seperat gestrickt und später angenäht werden... mal sehen, was noch an Komplikationen auftaucht.

07.09.2012

Selbstportrait im September

Heute ist SPC-Day
Im Selbstportrait-Challenge Blog gibt es ab heute ein neues Thema:

TÜR

was uns zum Thema eingefallen ist veröffentlichen wir ab heute.
Fotos mit Selbstauslöser, mit Kamera auf dem Boden oder irgendwo drauf gestellt, mit laaaaangem Arm, bearbeitet mit Filtern oder auch nicht.

schaut rein und lasst Euch inspirieren.
macht ein eigenes Foto und mailt es uns.
wir hüpfen vor Freude über jeden Beitrag.

Wenn Ihr eines eurer Selbstportraits verscrappt, dann zeigt es uns auch. Denn die eigentliche Idee hinter den Selbstportrais ist, das wir Hoby-Fototanten immer die anderen toll fotografieren, aber selbst oft ein wenig zu kurz kommen. Also müssen wir uns selbst fotografieren.

Im Blog gibt es auch immer wieder Tipps, wie das besser gehen kann.
Und ich verrate Euch: Es macht richtig Spass!!!



Mein Foto entstand hinter der Tür unseres Strandhuisje am niederländischen Strand in Zeeland an einem eher untypischen, weil etwas frischerem Tag. Das Foto ist mit einer gefakten Tiefenschärfe bearbeitet. Damit kann irgendein Punkt auf dem Foto scharf hervorgehoben werden und der Rest des Fotos wird unscharf. Sieht man in der Werbung im Moment sehr häufig. Dieser Effekt ist im Filtermenü von PhotoScape zu finden und heißt "vorgetäuschte Tiefenschärfe".

02.09.2012

Nordsee - Feeling

Endlich wieder Meeeeeeer
das Warten fiel mir schwer
die Freude war riesig als der Urlaub endlich los ging
und das Wetter war... ganz und gar kein Nordsee-Wetter
bis 34°C hatten wir am heißesten Tag

Trotzdem gab es zum Ende der beiden Wochen auch ganz typisches Wetter: Bewölkt, 22°C und Windstärke 4 (ich frage mich dann immer, wie sich Windstärke 10 anfühlt...)

 
Das war endlich "Skipper"-Wetter. Der Pulli ist schon lange fertig. Ein Model aus dem ROWAN Magazin 47. Ein schickes kleines Pullöverchen mit knappen 3/4 Ärmeln und  als besonderes Detail eine an den Kanten angenähte Borte. Fand ich süß...

 
Ich habe inzwischen eingesehen, das 3/4 Ärmel zwar hübsch aussehen, ich sie aber nicht leiden: Entweder lang oder kurz, aber dieses in between.. nenene und wenn man eine Jacke drüber ziehen will, rutschen die Ärmel bis zum Oberarm hoch, weil man sie unten nicht festhalten kann.

Der arme Pulli ist also nach diversen morgendlichen "was ziehe ich heute an?"-Exzessen immer wieder genervt in den Schrank zurück gewandert. Und das, obwohl ich das blaue Pima Cotton Garn ganz wunderbar finde.


Da ich noch genug Restgarn hatte, habe ich mich vor einigen Wochen zu einer Veränderungs-Kur für den Pulli entschlossen:

Rüschen ab, Maschen an der Kante wieder aufgenommen und die Ärmel um ganze 25 cm verlängert. Damit diese Ansatzkante überspielt wird, habe ich mit zwei linken Reihen begonnen und habe dazu auch noch ein anderes Blau genommen. Das sieht jetzt aus, als wäre es nie anders gewesen und das die Strickrichtung entgegengesetzt zum Rest ist, sieht man nicht.


In der Mitte der Verlängerung habe ich einmal zwei Maschen abgenommen. Abgekettet habe ich italienisch. Das ist immer wieder kompliziert und ohne meine beiden Anleitungen, eine für die Bilder und eine für den Text, bekäme ich es nicht hin. An der unteren Kante habe ich 7 cm dran gestrickt.

Ich nenne ihn Skipper 1.1

Er ist nicht mehr klein und schick und süß
Jetzt ist er ein Jeden-Tag-Lieblings-Pulli. Die Knopfleiste macht ihn immer noch zu etwas Besonderem, aber die langen Ärmel sind jetzt einfach und sportlich. Ein klassisches Henley-Shirt.


KLASSE, ich liebe ihn!!!